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Ralf Koerrenz | Nils Berkemeyer (Hg.)                  System Schule auf dem Prüfstand                 Weinheim: Beltz, 2020

Schule als „System“ zu betrachten, ist in letzter Zeit zu Unrecht eher in den Hintergrund gerückt. Bei aller Betonung von Unterrichtsqualität und Unterrichtsentwicklung sind es doch die systemischen Bedingungen von Schule, die das Handeln und Denken aller Beteiligten, von Lernenden und Lehrenden bis hin zu Eltern und Schulinspektion, maßgeblich mitbestimmen. Das Stichwort „System“ selbst weist dabei auf zwei durchaus unterschiedliche Zugänge und Bedeutungen, die je für sich eine prägende Kraft ausüben. Da ist zum einen die Institution Schule als ein zeitlich umgrenzter Ort, in dem mit bestimmten Ansprüchen, Zielsetzungen und Regelstrukturen das Handeln und Denken von Personen geprägt wird. Und da ist zum anderen Schule als Teil eines gesellschaftlichen Systems, in dem die Ansprüche der Individuen auf Bildung und Wohlergehen mit dem staatlichen Anspruch, die gesellschaftlichen Verhältnisse zu reproduzieren und in Reformperspektiven zu verändern, in eine praktische Balance zu bringen sind. Die Beiträge des Bandes untersuchen beide Bedeutungsdimensionen von Schule als System und stellen selbstverständliche Deutungsmuster kritisch auf den Prüfstand. Die Verbindung von Schule und demokratischer Verständigung über die systemischen Bedingungen bildet die Grundlage aller Beiträge.

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Ralf Koerrenz | Andreas Schmidt | Klaus Vieweg | Elizabeth Watts (Hg.)                                              West-Eastern Mirror                                                Virtue and Morality in the Chinese-German Dialogue                                                                       Padaborn: Schöningh, 2019

West-Eastern mirror discusses the formative cultural traditions in Germany/Europe and China with a special focus on the increasingly important aspects of “Virtue and morality”. At present, there are increasing difficulties in understanding the ‘other’ in their cultural framing. In view of the fact that economic or scientific exchange on an international level is a matter of necessity, in recent years the need to ensure the cultural prerequisites has become even more urgent.

First, the title deals with the cultural influences in Europe (Judaism, Christianity, Enlightenment) and China (Confucianism, Taoism, Buddhism). In the second part, the focus encompasses a dialogue of European philosophy, with Rousseau, Herbart, Gadamer and Hegel.

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Annika Blichmann | Karsten Kenklies (Hg.)
Pädagogische Kultur des Judentums als moderne Tradition
Paderborn: Schöningh, 2016

Das Judentum wird hier als pädagogisch relevanter Kulturzusammenhang verstanden, der globale und interkulturelle Wirkung entfaltet. In drei Dimensionen - von der Binnenperspektive zu transkulturellen Aneignungen - stellt der Band die Frage nach dem Zusammenhang von Bildung und Kultur neu.

Im ersten Teil werden pädagogische Binnenstrukturen des kulturell institutionalisierten Judentums historisch entfaltet. Dabei geraten ihre Einflüsse von Moderne und Aufklärung ebenso in den Blick wie ihre Ursprünge in der Thora. Der zweite Teil widmet sich verschiedenen Denkansätzen von Pädagogen jüdischer Herkunft und deren zentraler Rolle für die allgemeine, über eine spezifisch jüdische Kultur hinausweisende pädagogische Kultur. Der dritte Teil schließlich folgt transkulturellen Spuren, wobei sich erweisen wird, dass die Moderne auch vom Hebräischen Paradigma beeinflusst wurde und immer noch ist.

 

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Ralf Koerrenz (Hg.)
Globale Bildung auf Reisen
Das Bildungsjahr an der Hermann-Lietz-Schule Schloss Bieberstein
Paderborn: Schöningh, 2015


Lernen jenseits des üblichen schulischen Alltags - das Bildungsjahr an der Hermann-Lietz-Schule Schloss Bieberstein eröffnet Jugendlichen die Möglichkeit, sich im globalen Horizont zu »bilden«: durch Reisen in ferne Länder, Begegnungen mit Verschiedenheit und ökologischem Engagement.
Damit gehört dieses Konzept zu den interessantesten reformpädagogischen Projekten der Gegenwart. Ein Jahr lang widmen sich Schüler jenseits der üblichen schulischen Spielregeln von Leistungsmessung und Leistungsvergleich dem Prozess der »Bildung« im ursprünglichen Sinne - als Reflexion und Verarbeitung ihrer Weltwahrnehmung und als Annäherung an individuelle Verantwortung und Mündigkeit.
Mit dieser Konzeption globaler Bildung werden Motive kritisch weiterentwickelt, die der Schulgründer Hermann Lietz vor über 100 Jahren in seinem Programm sozialer Erziehung formuliert hatte. Der Band eröffnet in unterschiedlichen Zugängen einen kleinen Einblick in diese spannende Praxis und deren theoretische Grundlagen.

 

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Ralf Koerrenz | Sebastian Engelmann (Hg.)
Euler Renato Westphal
Protestantische Orientierungen in einer postmodernen Kultur.
Bioethische Herausforderungen und lutherische Theologie
Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt, 2015

Der brasilianische Theologe und Kulturwissenschaftler Euler Renato Westphal fragt kritisch nach heutigen Formen der Enteignung und Monopolisierung von Leben. Stichworte hierfür sind »Biopiraterie« oder »Patent-Kolonialismus«. Bei genauerem Hinsehen handele es sich bei Teilen des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts um die Fortführung der kolonialen Herrschaft mit anderen Mitteln. Der Fortschritt offenbart darin seine Schattenseiten.

Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Diskussion um die Frage von Theologie als Wissenschaft und ihrer Beziehung zu anderen Wissenschaften, insbesondere Biologie und Angewandte Ethik.
Das Werk wurde zuerst auf Portugiesisch unter dem Titel »O Oitavo Dia: Na era da seleção natural« publiziert. Die englische Fassung erschien unter dem Titel »The Eighth Day. In the age of artificial selection. An analysis on the post-modern thought, its esthetic expressions and its scientific practice«

 

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Ulf Sauerbrey | Steffen Großkopf | Christine Freytag | Michael Winkler (Hg.)
Kindheit, Kinderspiel und Kinderschutz.
Beiträge zur Theorie, Geschichte und Gegenwart öffentlicher Kleinkindererziehung.
Jena: IKS Garamond, 2014

Die Frühe Kindheit als Lebensphase steht inzwischen im Fokus öffentlichen und akademischen Interesses. Es geht nicht nur um frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung, sondern auch um Kindheit, Kinderspiel und Kinderschutz. Was aber ist Kindheit? Wie verändert sich diese? Welche Bedeutung kommt dem Kinderspiel zu? Wie entstanden Instititionen der öffentlichen Kleinkindererziehung und von welchen Motiven waren sie geleitet? Und wie lässt sich all das erziehungswissenschaftlich erforschen? Der Band enthält Antworten auf diese und ähnliche Fragen. Die vorliegenden Studien zur Theorie, Geschichte und Gegenwart öffentlicher Kleinkindererziehung sind erste Ergebnisse der Arbeit der Jenaer Fröbelforschungsstelle zur Theorie und Geschichte der öffentlichen Kleinkindererziehung.

 

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Annika Blichmann | Ralf Koerrenz (Hg.) Pädagogische Reform im Horizont der Globalisierung
Paderborn: Schöningh, 2014


»Globalisierung« ist heute der Horizont, zu dem das Individuum sich mit Blick auf die Welt verhalten muss.
Die Dynamik der Globalisierung setzt pädagogisches Denken und Handeln in einer neuen Qualität unter Druck, das Weltverhältnis und Weltverständnis des Einzelnen auf die Herausforderungen der Weltgesellschaft abzustimmen. Der globale Horizont nötigt insbesondere dazu, die Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer Reform immer wieder neu auszuloten. »Pädagogische Reform im Horizont der Globalisierung« knüpft in diesem Sinn an die vielfältigen Bemühungen um das Verständnis »Globaler Bildung« bzw. von »Bildung in der Weltgesellschaft« an. Verbunden wird dieser Diskussionszusammenhang mit den Impulsen pädagogischer Reform, wie diese exemplarisch in der sogenannten »Reformpädagogik« formuliert wurden. Der Band zeichnet in sieben Beiträgen einige wesentliche Motivlagen der Verschränkung dieser Perspektiven nach.

 

Reform
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Ralf Koerrenz                              Reformpädagogik. Eine Einführung
Paderborn: Schöningh, 2014

»Reformpädagogik« dient in Wissenschaft und Öffentlichkeit in oftmals unscharfer Weise sowohl zur Bezeichnung von Traditionen als auch von gegenwärtigen Herausforderungen der Pädagogik.

Dabei gibt es fünf klar zu unterscheidende Zugänge, über die das theoretische und praktische Potential von Reformpädagogik erschlossen werden kann. Erstens ist zu fragen, wie über die Differenz von »Reform« und »Nicht-Reform« die Pädagogik nach innen strukturiert wird. Zweitens geht es nach außen darum, wie über das »Reform«-Motiv eine Kopplung von Pädagogik an den kulturellen Wandel vorgenommen werden kann. Diese beiden systematischen Zugänge sind von drei historischen Deutungen zu unterscheiden. So kann »Reformpädagogik« - drittens - als Antwort auf den Modernisierungsschub im Gefolge der Aufklärung verstanden werden. Im vierten Zugang erweist sich Reformpädagogik »klassisch« als Reaktion auf die industrialisierte Moderne im ersten Drittel des 20. Jh. Die Einführung mündet fünftens in Überlegungen zu Reformpädagogik als Herausforderung einer Gegen- wart, die den Menschen in der globalisierte Moderne unter anderem vor das Problem einer uniformierten Individualität stellt.

 

Sauerbrey
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Ulf Sauerbrey | Friedrich-Fröbel-Museum Bad Blankenburg (Hg.)                                       Friedrich Fröbel. Die Entstehung des Kindergartens und der Spielpädagogik im Spiegel von Briefen
Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig, 2013 1. Auflage, ISBN 978-3374036110
Reihe: Quellen zur protestantischen Bildungsgeschichte

Fröbel, das Spiel und der Kindergarten sind untrennbar miteinander verbunden. Der vorliegende Band wirft mit seiner Auswahl an bisher weitgehend unveröffentlichten Quellen Blicke auf die frühe Geschichte einzelner Kindergärten und auf die Spielpädagogik Friedrich Fröbels. Als zentraler Akteur in Hinsicht auf die Konzeption und Verbreitung des Kindergartens sowie als Vermittler der von ihm ausgebildeten Kindergärtnerinnen und Spielführer stand Fröbel historisch am Beginn einer heute weltweit verbreiteten Bildungseinrichtung.

 

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Michael Winkler                                                 Erziehung in der Familie. Innenansichten des pädagogischen Alltags
Stuttgart: Kohlhammer Verlag, 2012
ISBN/EAN: 978-3-17-021979-3

Die Erziehung in der Familie ist in der Öffentlichkeit, in Medien und Politik ein heiß diskutiertes Dauerthema. Familienerziehung ist für die einen eine hochriskante Angelegenheit, der man nicht trauen kann und darf. Die anderen setzen auf Familie als den Ort der Bildung und Erziehung schlechthin. Die Erziehungswissenschaft - so scheint es - hat das Thema den Elternratgebern überlassen. Das Buch stellt die Möglichkeiten, die Leistungen und Funktionen der Familien im Zusammenhang mit Erziehung in den Mittelpunkt. Gefragt wird nach den Stärken familiärer Sozialisation, aber auch nach den Problembereichen im Zusammenspiel der familiären Binnenwelt mit der Außenwelt. Der Behauptung des Werteverfalls, der Rede vom Zerfall der Familien und vom Verlust der elterlichen Erziehungsbereitschaft wird entschieden widersprochen: Familien sind stabil und erbringen pädagogische Leistungen auch jenseits gezielter erzieherischer Beeinflussung.

 

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Manuel Fröhlich | Karsten Kenklies | Ralf Koerrenz | Käthe Schneider | Michael Winkler Bildung und Kultur - Relationen Jena: IKS Garamond Verlag, 2012 Reihe: Bildung und Kultur (BuK), Bd. 1


Bildung und Kultur gelten als Schlüsselbegriffe in den Diskursen der Gegenwart. Ob es um politische Debatten, um Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit oder um den fachlichen Streit in der Pädagogik geht - immer gelten die beiden Begriffe als Ankerpunkte oder als perspektivisch bedeutsam, nicht selten als Ausdruck eines Versprechens auch und besonders gegenüber zunehmender Inhumanität in den menschlichen Verhältnissen und Beziehungen. Was aber meinen die Begriffe, wofür steht das Begriffspaar? Als erster Band in der Reihe Bildung und Kultur markiert der Blick auf Relationen das Selbstverständnis des Instituts für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena. In fünf Beiträgen wird der Versuch einer Klärung und Grundlegung unternommen, indem ein Verständnis von Bildung und Kultur entfaltet wird, das die Offenheit der Begriffe bewahrt und ihnen zugleich Konturen gibt, um Beliebigkeit zu vermeiden.

 

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Manuel Fröhlich/Karsten Kenklies/ Ralf Koerrenz/Käthe Schneider/ Michael Winkler Bildung und Kultur - Illustrationen Jena: IKS Garamond Verlag, 2010 Reihe: Bildung und Kultur (BuK), Bd. 2

Das Verhältnis von "Bildung und Kultur" gehört zu den "Vergessenen Zusammenhängen" im pädagogischen Kontext, die durch eine Fixierung auf ein bestimmtes Design empirischer Forschung in den Hintergrund gerückt worden sind. Der notwendigen Offenheit, ja Unschärfe sowohl für die Theorie wie für die Praxis von Pädagogik gerade mit Blick auf diese Zusammenhänge widmen sich die "Illustrationen" des vorliegenden Bandes. Die Beiträge dokumentieren zugleich in exemplarischen Zugängen die Arbeit am 2008 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena gegründeten "Institut für Bildung und Kultur."

 

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Ralf Koerrenz (Hg.) Bildung und Kultur - Zwischen Tradition und Innovation Jena: IKS Garamond Verlag, 2010 Reihe: Bildung und Kultur (BuK), Bd.3

Welche Perspektiven eröffnen sich, wenn die Beziehung von Bildung und Kultur mit dem Spannungsverhältnis von Tradition und Innovation verschränkt wird?
In fünf exemplarischen Studien wird dieser Frage nachgegangen. Die Beiträge beschäftigen sich mit Weisheit und Bildung, mit der Funktion pädagogischer "Klassiker" und der Formel "Pädagogik vom Kinde aus" sowie mit dem Werk Erhard Weigels und Piet Mondrians.