Informationen für Teilnehmende
Kinder forschen mit
Foto: ShutterstockHerzlich willkommen!
In diesem Bereich findet ihr und finden Sie Informationen über unsere Forschung und wie man an unseren verschiedenen Projekten teilnehmen kann. Besuchen Sie uns außerdem gerne bei InstagramExterner Link für Informationen zu psychologischen Themen und Fragen.
Möchten Sie Ihr Kind für eine oder mehrere unserer Studien anmelden? Das könne Sie per E-Mail an champ@uni-jena.de oder telefonisch unter +49 3641 9-45922 Bitte sagen bzw. schreiben Sie den Namen der Studien dazu, für die Sie sich interessieren.
Möchten Sie informiert werden, wenn wir neue und für Sie passende Studien anbieten? Dann können Sie sich und Ihr(e) Kind(er) gerne in unserem Verteiler für kommende Forschungsprojekte eintragen. Die Teilnahme an unseren Studien ist selbstverständlich freiwillig. Alle unsere Studien werden durch eine Aufwandsentschädigung vergütet.
Wir freuen uns darauf, Sie und Ihr Kind kennenzulernen!
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Fragebögen
Kind füllt am Computer Fragebögen aus
Illustration: Pia GätjenUm einschätzen zu können, wie sich Kinder und Jugendliche fühlen, was sie beschäftigt oder was ihnen leicht oder schwer fällt, setzen wir in unseren Studien Fragebögen ein. Fragebögen werden online am Computer oder am Handy ausgefüllt. Die Fragebögen sind keine Tests, in denen es richtige oder falsche Antworten gibt. Es ist vor allem wichtig, dass die Fragen ehrlich beantwortet werden, damit wir eine gute Einschätzung bekommen. Alle Informationen, die wir von Kindern und Eltern erhalten, werden streng vertraulich behandelt.
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Was passiert im Körper? - Peripherphysiologie
Kind mit Messknöpfen an der Hand
Illustration: Pia GätjenMenschen haben viele unterschiedliche Gefühle. Dabei reagiert nicht nur unser Gehirn, sondern auch unser Körper auf vielfältige Art und Weise. Unser Körper setzt unsere Gefühle und Gedanken in körperliche Reaktionen um. Solche körperlichen Reaktionen treten bei positiven wie auch bei negativen Gefühlen auf. So hat man z. B. einen schnelleren Herzschlag oder bekommt feuchte Hände, wenn man aufgeregt ist. Oder man fängt an zu zittern oder schneller zu atmen, wenn man Angst hat. Andersherum sind diese körperlichen Reaktionen auch wichtig, da sie uns zeigen, wie es uns gerade geht. Dann beeinflussen unsere Körperreaktionen unsere Gedanken. Wenn wir z. B. im Schwimmbad auf dem 5-Meter-Brett stehen und unser Herz sehr schnell schlägt, können wir denken: „Oh, ich bin aber aufgeregt. Ich habe Angst!“ oder aber „Oh, ich bin aber aufgeregt. Ich freu mich schon zu springen!“.
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Messung des Herzschlags
Kind trägt Gurt zur Herzschlag-Messung
Illustration: Pia GätjenUnser Herz reagiert ganz automatisch, wenn wir bestimmte Gefühle haben. Wenn wir Angst haben oder uns sehr freuen, schlägt es z. B. schneller. Auch können wir durch Messungen an unserem Herzen Hinweise darauf bekommen, wie gestresst ein Mensch ist. Mit Hilfe des "Elektrokardiogramms" (EKG) können wir elektrische Aktivitäten des Herzens messen. Wir können daraus ablesen, wie das Herz arbeitet und sich der Herzschlag verändert. Hierzu werden kleine Messknöpfe auf die Haut am Brustkorb geklebt, wo der Sensor dann während des Termins unter der Kleidung sitzt. Das tut nicht weh - die meisten Kinder und Jugendlichen merken es kaum!
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Eyetracking (Messung von Blickbewegung und Pupillen)
Kind trägt Eyetracking-Brille
Illustration: Pia GätjenIm Alltag helfen uns die Augen dabei, Personen oder unsere Umwelt zu erkennen und zu verstehen. Menschen betrachten ihre Umwelt meistens, ohne viel darüber nachzudenken. Für uns ist es jedoch sehr interessant, zu wissen, wohin und wie lange Menschen auf verschiedene Dinge achten. Das gibt uns Hinweise darauf, wohin Menschen ihre Aufmerksamkeit richten. Außerdem kann uns die Pupille des Auges dabei auch viel verraten: Je nachdem, worauf unser Gehirn gerade seine Aufmerksamkeit lenkt, weitet oder schließt sie sich. So kann man schauen, wie unser Gehirn während bestimmter Aufgaben arbeitet. Hierzu nutzen wir kleine Kameras, die in einer speziellen Halterung verbaut sind (sogenannte Eye-Tracker). Unser Eye-Tracker sieht fast genauso aus wie eine normale Brille. Das Tragen des Eye-Trackers ist völlig schmerzfrei und ungefährlich und man gewöhnt sich sehr schnell daran. Für uns ist es z. B. spannend, ob stark ängstliche Kinder und Jugendliche andere Dinge länger oder häufiger anschauen als Kinder und Jugendliche ohne solche starken Ängste.
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Speichelproben
Speichelröhrchen
Bild: Adobe StockIn unserem Speichel befinden sich verschiedene Stoffe unseres Körpers wie Hormone. Diese nutzt unser Körper zur Steuerung von wichtigen Funktionen, zum Beispiel um unsere Emotionen und unsere Stimmung zu regulieren. Wir messen in den Speichelproben Cortisol, das sogenannte Stresshormon. Daran können wir ablesen, wie gestresst der Körper ist. Wir messen außerdem auch Interleukin-6, ein Stoff, der für das Immunsystem wichtig ist.
Für die Speichelproben geben wir den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen jeweils Röhrchen, in die sie ein bisschen Speichel abgeben sollen. Das ist gar nicht schwer!
Semmelweissstraße 12
07743 Jena
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