Informationen für Teilnehmende

Hier finden sich Informationen zu allen Forschungsprojekten, bei denen wir aktuell Studienteilnehmer:innen suchen.

Kinder forschen mit

Foto: Shutterstock

Herzlich willkommen!

In diesem Bereich findet ihr und finden Sie Informationen über unsere Forschung und wie man an unseren verschiedenen Projekten teilnehmen kann. Besuchen Sie uns außerdem gerne bei InstagramExterner Link für Informationen zu psychologischen Themen und Fragen.

Möchten Sie Ihr Kind für eine oder mehrere unserer Studien anmelden? Das könne Sie per E-Mail an champ@uni-jena.de oder telefonisch unter +49 3641 9-45922 Bitte sagen bzw. schreiben Sie den Namen der Studien dazu, für die Sie sich interessieren.

Möchten Sie informiert werden, wenn wir neue und für Sie passende Studien anbieten? Dann können Sie sich und Ihr(e) Kind(er) gerne in unserem Verteiler für kommende Forschungsprojekte eintragen. Die Teilnahme an unseren Studien ist selbstverständlich freiwillig. Alle unsere Studien werden durch eine Aufwandsentschädigung vergütet.

Wir freuen uns darauf, Sie und Ihr Kind kennenzulernen!

  • Logo der #eyecontact-Studie
    Foto: KI-generiert (Adobe Firefly)
    #eyecontact - Blickverhalten und Emotionsregulation im Alltag und Labor In der Studie „#eyecontact - Blickverhalten und Emotionsregulation im Alltag und Labor“ untersuchen wir, wie Kinder und Jugendlichen zwischen 12-17 Jahren auf soziale Situationen reagieren. Besonders interessant für uns ist es, wie sie ihre Aufmerksamkeit und Gefühle lenken.
  • Logo des LUKA-Projekts
    Abbildung: Adobe Stock
    LUKA: Leben und Umgang mit Klimasorgen und Alltagsstress Bei dieser Studie möchten wir herausfinden, wie Kinder und Jugendliche auf verschiedene Situationen reagieren - eine soziale Situation und eine Situation im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Für die Teilnahme suchen wir Kinder und Jugendliche zwischen 12 – 17 Jahren.
  • Logo des LEA-Projekts
    Abbildung: KI-generiert (Adobe Firefly)
    LEA - Lernen, Erwartungen, und Angst In Rahmen unserer Studie möchten wir erforschen, wie sich Ängste bei Kindern und Jugendlichen auf grundlegende Lernprozesse auswirken.
    Für die Teilnahme suchen wir Kinder und Jugendliche im Alter von 10 – 17 Jahren, wenn sie über Ängste berichten oder keine oder wenige Ängste von sich kennen.
  • Logo des KLIMA-Kinder Projekts
    Abbildung: Adobe Stock
    KLIMA-Kinder Im Rahmen unserer Online-Umfrage "KLIMA-Kinder" möchten herausfinden, inwiefern Kinder und Jugendliche von psychischer Belastung im Zusammenhang globalen Krisen berichten.
    Dazu befragen wir interessierte kinder- und jugendmedizinisch tätige Personen.
  • Logo des Projekts "Vom Alltag zur Innovation"
    Abbildung: Hannah Boltz
    Vom Alltag zur Innovation Im Rahmen dieser Online-Umfrage möchten wir herausfinden, ob und in Bezug auf unterschiedliche Krankheitsbilder und therapeutische Anwendungsbereiche Wissenslücken und Unterstützungsbedarfe bestehen. Für die Teilnahme suchen wir interessierte Kinder- und Jugendpsychotherapeut:innen.

Unsere Forschungsmethoden

  • Fragebögen

    Kind füllt am Computer Fragebögen aus

    Illustration: Pia Gätjen

    Um einschätzen zu können, wie sich Kinder und Jugendliche fühlen, was sie beschäftigt oder was ihnen leicht oder schwer fällt, setzen wir in unseren Studien Fragebögen ein. Fragebögen werden online am Computer oder am Handy ausgefüllt. Die Fragebögen sind keine Tests, in denen es richtige oder falsche Antworten gibt. Es ist vor allem wichtig, dass die Fragen ehrlich beantwortet werden, damit wir eine gute Einschätzung bekommen. Alle Informationen, die wir von Kindern und Eltern erhalten, werden streng vertraulich behandelt.

  • Was passiert im Körper? - Peripherphysiologie

    Kind mit Messknöpfen an der Hand

    Illustration: Pia Gätjen

    Menschen haben viele unterschiedliche Gefühle. Dabei reagiert nicht nur unser Gehirn, sondern auch unser Körper auf vielfältige Art und Weise. Unser Körper setzt unsere Gefühle und Gedanken in körperliche Reaktionen um. Solche körperlichen Reaktionen treten bei positiven wie auch bei negativen Gefühlen auf. So hat man z. B. einen schnelleren Herzschlag oder bekommt feuchte Hände, wenn man aufgeregt ist. Oder man fängt an zu zittern oder schneller zu atmen, wenn man Angst hat. Andersherum sind diese körperlichen Reaktionen auch wichtig, da sie uns zeigen, wie es uns gerade geht. Dann beeinflussen unsere Körperreaktionen unsere Gedanken. Wenn wir z. B. im Schwimmbad auf dem 5-Meter-Brett stehen und unser Herz sehr schnell schlägt, können wir denken: „Oh, ich bin aber aufgeregt. Ich habe Angst!“ oder aber „Oh, ich bin aber aufgeregt. Ich freu mich schon zu springen!“.

  • Messung des Herzschlags

    Kind trägt Gurt zur Herzschlag-Messung

    Illustration: Pia Gätjen

    Unser Herz reagiert ganz automatisch, wenn wir bestimmte Gefühle haben. Wenn wir Angst haben oder uns sehr freuen, schlägt es z. B. schneller. Auch können wir durch Messungen an unserem Herzen Hinweise darauf bekommen, wie gestresst ein Mensch ist. Mit Hilfe des "Elektrokardiogramms" (EKG) können wir elektrische Aktivitäten des Herzens messen. Wir können daraus ablesen, wie das Herz arbeitet und sich der Herzschlag verändert. Hierzu werden kleine Messknöpfe auf die Haut am Brustkorb geklebt, wo der Sensor dann während des Termins unter der Kleidung sitzt. Das tut nicht weh - die meisten Kinder und Jugendlichen merken es kaum!

  • Eyetracking (Messung von Blickbewegung und Pupillen)

    Kind trägt Eyetracking-Brille

    Illustration: Pia Gätjen

    Im Alltag helfen uns die Augen dabei, Personen oder unsere Umwelt zu erkennen und zu verstehen. Menschen betrachten ihre Umwelt meistens, ohne viel darüber nachzudenken. Für uns ist es jedoch sehr interessant, zu wissen, wohin und wie lange Menschen auf verschiedene Dinge achten. Das gibt uns Hinweise darauf, wohin Menschen ihre Aufmerksamkeit richten. Außerdem kann uns die Pupille des Auges dabei auch viel verraten: Je nachdem, worauf unser Gehirn gerade seine Aufmerksamkeit lenkt, weitet oder schließt sie sich. So kann man schauen, wie unser Gehirn während bestimmter Aufgaben arbeitet. Hierzu nutzen wir kleine Kameras, die in einer speziellen Halterung verbaut sind (sogenannte Eye-Tracker). Unser Eye-Tracker sieht fast genauso aus wie eine normale Brille. Das Tragen des Eye-Trackers ist völlig schmerzfrei und ungefährlich und man gewöhnt sich sehr schnell daran. Für uns ist es z. B. spannend, ob stark ängstliche Kinder und Jugendliche andere Dinge länger oder häufiger anschauen als Kinder und Jugendliche ohne solche starken Ängste.

  • Speichelproben

    Speichelröhrchen

    Bild: Adobe Stock

    In unserem Speichel befinden sich verschiedene Stoffe unseres Körpers wie Hormone. Diese nutzt unser Körper zur Steuerung von wichtigen Funktionen, zum Beispiel um unsere Emotionen und unsere Stimmung zu regulieren. Wir messen in den Speichelproben Cortisol, das sogenannte Stresshormon. Daran können wir ablesen, wie gestresst der Körper ist. Wir messen außerdem auch Interleukin-6, ein Stoff, der für das Immunsystem wichtig ist.

    Für die Speichelproben geben wir den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen jeweils Röhrchen, in die sie ein bisschen Speichel abgeben sollen. Das ist gar nicht schwer!

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